Vor wenigen Monaten noch war man sich noch nicht sicher, ob es überhaupt ein vollständiges Programm auf dem Kürbisfest geben würde, da die Reglungen wegen das Coronavirus so ungünstig waren. Eigentlich wollte man es nur unvollständig machen, nur etwas Essen verkaufen, ein paar Gruppen fragen um zu singen, und die Kürbisse ausstellen. Doch es war zu merken, die Menschen wollten mehr.
Am 25. September war es dann soweit. Das Programm war vollständig, mit sieben Gruppen, die sangen und spielten, vieles Verschiedene zum Essen, vieles aus dem Garten ausgestellt und der Kürbiswettbewerb.
Die Vorbereitungen waren viel Arbeit. Doch mit den Maisgarben und Strohballen im Hintergrund hatte man die Atmosphäre von Farmerei geschaffen. Es war mehr ein Herbstfest als ein Kürbisfest.
Viele Menschen kamen zum Fest. Hunderte kamen schon zu Mittag, und Hunderte mehr zum Programm nachmittags. Insgesamt kamen über 4000 Menschen zum Kürbisfest.
Das Drama war in diesem Jahr nicht eine Komödie (zum Lachen), sondern mehr ein Darstellen von Kaufen der fast 100 000 Hektar Land vor 100 Jahren. Es war im September 1921 als die Mennoniten den Landhandel machten. Es wurde dargestellt, dass einige Mexikaner den Landkauf sehr unterstützten, aber andere dagegen wehrten. Auch die Delegation hatte noch ihre Bedenken, ob sie wirklich die richtige Entscheidung gemacht hatten, dieses Land kaufen zu wollen, doch gab es jetzt kein zurück mehr. Der Handel wurde abgeschlossen.
Das Kürbisfest war ein Erfolg, so sehr, dass man merkte dass es an mehr Raum fehlte.