Thiessens wurde gewaltmäßig ihre Suburban weggenommen

Auf dem Rückweg von ihrer Urlaubsreise wurde Peter Thiessen, Blumenort, Manitoba Kolonie, ihre Suburban weggenommen. Thiessens Kinder sind erwachsen und sie wollten noch eine Reise als Familie machen, bevor die Kinder von zu Hause gehen. Auf der Rückreise von dem schönen Urlaub waren sie bei La Honda vorbei bis Juan Aldama, als hinter ihnen jemand mit den Lichtern signalisierte, sie sollten anhalten.
Als sie schon fast hielten, fuhr das Fahrzeug sie vor. Eine Gruppe bewaffneter Männer stieg aus und kamen drohend auf ihr Fahrzeug zu. Sie befahlen Thiessen auszusteigen und in ihr Fahrzeug im Hintersitz des viertürigen Pickup Platz zu nehmen.
Thiessens wurden in den Wald gebracht, wo sie gefesselt wurden. Eine Tochter wurden noch die Augen zugeklebt, doch nicht auf lange, da dieses von der Bandenführung als unnötig angesehen wurde.
Der Zwischenfall geschah am 7. Januar etwa um 7:30 Uhr abends, als es viel Verkehr auf dem Hochweg gab. Den Räubern störte es nicht, dass jedermann sehen konnte, was sie machten.
Thiessen wurde kein Mal gedroht, dass man sie etwas antun würde, außer nur ihre Suburban wegnehmen. Mit ihnen zusammen wurde noch eine Familie, die aus den USA zu Besuch war, in den Wald gebracht. Diese Familie hatte einen 2019 viertürigen Pickup. In den Stunden später wurden noch drei weitere Familien in den Wald gebracht, denen sie ebenfalls ihre Fahrzeuge weggenommen hatten. Es waren alles mexikanische Familien, die in den USA wohnen und zu Weihnachten nach Mexiko kamen.
Da es ziemlich kalt war und ihnen fror, konnten Thiessens für eine zeitlang im Fahrzeug der Räuber sitzen.
Etwa um vier Uhr morgens wurden sie zurück an den Hochweg gebracht. Hier gab man die Celularapparate und die Geldtaschen mit Geld zurück. Eine Smartwatch und etwas Bargeld behielten sie allerdings für sich.
Doch die Fahrzeuge und alle Sachen, die sie für die Reise mithatten, waren weg.
Doch da sie ihre Celulares hatten, konnten sie Anrufe machen, damit Freunde sie abholen konnten.
Die Banden in Zacatecas scheinen in letzter Zeit ihre Macht immer deutlicher zu zeigen. Am Tag vorher wurde vor dem Regierungsgebäude in Zacatecas Stadt ein Fahrzeug mit zehn Leichen abgestellt. Re-gierungssprecher der federalen und estatalen meinten aber, dass sich die Lage im Großen und Ganzen verbessere, und dass ihre Art und Weise, wie sie Verbrechen bekämpfen, auf dem richtigen Weg ist.
Einige Tage vorher wurde Abe Ennsen ihre Suburban etwas weiter südlich weggenommen. Ennsen, wohnhaft in Kansas, waren auf dem Weg von Tamaulipas nach La Honda, Zacatecas. Etwa um sieben Uhr abends wurden sie abrupt angehalten, als sie schon nur 40 Kilometer von Rio Grande entfernt waren. Das Fahrzeug, das vor ihnen fuhr hielt so scharf an, dass Enns befürchtete, der Trailer hinter ihnen könnte sie hineinfahren. Doch zum Glück reichte es für ihn aus.
Als sie anhielten, kamen sofort bewaffnete Männer auf sie zu, rissen Enns aus dem Fahrzeug, und schoben ihn mit Gewalt in den Sitz hinter dem Fahrersitz. Da hier ein Babysitzchen befestigt war, konnte er schlecht hinein. Doch wurde er nicht nur hineingeschoben, aber einer der Überfaller kam hinter ihm her. Enns wurden die Hände zusammen geklebt und auch die Augen verklebt, mit einer Maske hinüber gezogen. Dann ging die wilde Fahrt los, zuerst auf dem Hochweg, dann einen Erdweg entlang. Nach einer gewissen Strecke hielt der Fahrer an. Hier mussten sie alle aus ihrem Fahrzeug hinaus, und in einen Pickup. Enns und ein Sohn auf dem Bax, und die Frau und drei Kinder auf dem Hintersitz. Sie wurden hineingequetscht, da im Fahrzeug schon mehrere Menschen waren.
Nachdem sie eine Strecke gefahren waren, hielt der Fahrer an. Als Enns „zum Baño“ musste, lösten sie seine Hände nicht auf, aber zogen ihnen den Gürtel aus und schlugen ihn noch damit.
Etwa um ein Uhr nachts wurden sie zurück bis in der Nähe des Hochweges gebracht. Es war eine Gruppe von etwa 20 Personen, die mitgenommen waren. Es dauerte eine Weile, bis jemand anhielt. Schließlich hielt ein Semi an. Es war eine Wonne, sich aufwärmen zu können, da es ziemlich kalt war.
Der Semitrailer brachte sie bis zu einem Truckstop, wo sie dann jemanden fanden, der ihnen ein Handy lieh, um Anrufe zu machen.
Anscheinend wurde noch einer dritten mennonitischen Familie aus der Cuauhtemoc Gegend ein Fahrzeug weggenomen, und zwar eine Nacht später als Thiessens, und das in der Gegend, wo Thiessens überfallen wurden.